Das erste Mal seit 6 Jahren, dass der Jänner ohne Arztbesuch, ohne Magnetresonanz, ohne Ultraschall und ohne die bohrende Ungewissheit vorüberging, welche Diagnose werde ich wohl jetzt wieder bekommen. Ach, was war das doch für ein befreiendes Gefühl!
Ich habe mir im vergangenen Jahr nach meinem Entschluss, die Chemotherapie abzubrechen, geschworen, keine Krebsnachuntersuchungen mehr vornehmen zu lassen. Ich will mich diesem „Voodoo“ nicht mehr ausliefern.
Die ganzen Jahre davor bemerkte ich an mir, wie sehr mich die Meinung der Ärzte in Angst und Schrecken versetzte. Jedes mal musste ich unendlich viel Energie aufbringen, um mich wieder in meinen ursprünglichen optimistischen, zuversichtlichen und vertrauensvollen Zustand zurück zu bringen. Es dauerte immer mehrere Tage, bis ich die Aussagen der Ärzte „verdaut“ hatte. Und totzdem blieben jedes Mal ein Körnchen Unsicherheit und Zweifel zurück.
Dieses Jahr ersparte ich mir diesen Stress.
Im Februar zog ich mich wieder für ein paar Tage allein in unser Almhaus zurück. Ein Rückzug vom Alltag und ein Abstand vom Gewohnten taten mir immer gut.
Tagebucheintragung, 16. Februar 2017
Ich bin nun schon den 2. Tag auf der Alm und im Gegensatz zu allen Almaufenthalten vorher, fehlt mir das Hochgefühl. Hängt das mit der Jahreszeit zusammen und damit, dass ich mich nicht so viel im Freien aufhalten kann, weil Winter ist, oder liegt das an den Geistern in meinem Kopf.
Elfi, meine Freundin und Heilerin (sie hat Kontakt zu höheren Sphären und bekommt immer wieder Botschaften von göttlichen Wesen), sagte mir gestern: „Alle deine Zellen sind hell und strahlen.“
Und trotzdem kann die Freude nicht so richtig in mein Inneres vordringen. Ich spüre jeden Tag meine rechte Brust und heute auch ganz besonders intensiv meine rechte Achsel und die Innenseite meines rechten Oberarms. Vielleicht kommt das ja auch vom Holz holen, denn hier auf der Alm gibt es einen Holzherd, und auch das Wasser fürs tägliche Waschen muss von der Küche ins Badezimmer getragen werden. Hier sind andere Arbeiten notwendig als zu Hause und meine Muskeln sind nicht trainiert dafür.
Sobald ich meine rechte Seite spüre, bekomme ich Angst.
Vor einer Woche war ich noch so zuversichtlich, gesund zu sein und mein Vertrauen war so groß. Es war so groß, dass ich eine liebe Freundin, die mich um Rat fragte, weil auch sie an Brustkrebs erkrankt war, wirklich beruhigen konnte und sie aus ihrer Verzweiflung herausbrachte. Zumindest sagte sie das zu mir und für den Augenblick wird es wohl gestimmt haben.
Aber dafür hat MICH die Verzweiflung gepackt und die Unsicherheit ist seit einer Woche mein ständiger Begleiter.
Ich weiß auch nicht, was mit mir los ist.
Bis jetzt konnte ich mich immer in der Natur aufladen, zu mir finden und vertrauensvoll in die Zukunft blicken. So schlecht wie jetzt ist es mir nur in meiner schlimmsten Zeit gegangen. Ich bin nicht mehr ich selbst. So kenne ich mich nicht. Irgendwie hat sich meine Angst verselbstständigt.
Jeden Tag mache ich eine ausgedehnte Wanderung hier auf der Alm. Die Natur ist so wunderschön. Es liegt Schnee auf den Bäumen, ich spaziere durch eine einzigartige Winterlandschaft, der Weitblick ins Tal könnte mein Herz schneller schlagen lassen, aber mein Herz fühlt sich an, wie wenn es von einer unsichtbaren Hand zusammengedrückt würde, es fühlt sich an wie eingezwängt in einen Schraubstock.
Vielleicht sind meine Ängste und auch meine Brust und Achselemempfindungen ja auch darauf zurück zu führen, weil ich von Arsenicum album D12 seit einer Woche auf eine LM Potenz gewechselt habe. Vielleicht handelt es sich bei mir einfach um eine Erstverschlimmerung.
Und als es mir so richtig schlecht ging, kam wieder ein SMS von Elfi (ich habe weder mit ihr telefoniert noch hat sie über meinen psychischen Zustand gewusst): „Guten Morgen, Barbara, du bist ganz gesund. Jede Zelle ist hell und strahlt! Busserl Elfi“
Ganz langsam beruhigte sich meine Seele und ich wurde wieder zu dem Wesen, welches mir bekannt war. Ich hatte meinen Almaufenthalt abgekürzt. Eigentlich wollte ich länger bleiben, aber als ich meinem Mann von meiner inneren Unruhe und von meinen Angstgefühlen erzählte, meinte er: „Ich bitte dich, komm doch nach Hause!“ Und das habe ich dann auch gemacht.
Tagebucheintragung 10. März 2017
Meine täglichen Meditationen tun mir so gut und ich kann gar nicht mehr anders, als mich jeden Tag, so wie es in den Meditationen von Dr. Joe Dispenza angeleitet wird, vom Zustand eines „Jemand“ in den Zustand eines „Niemand“ zu versetzen und als reines Gewahrsein mich ins Feld der unendlichen Möglichkeiten hinein zu begeben und meine Energie ins Unbekannte zu investieren. Meine „Spaziergänge im Quantenfeld“ sind mir ein richtiges Bedürfnis geworden. Eigenartiger Weise finde ich immer die Zeit dazu, mich für eine halbe Stunde oder mehr, hinzusetzen und mich aus der Alltagshypnose heraus zu katapultieren und mich in die gewünschte Zukunft hineinzudenken, und auch zu spüren, wie diese sich anfühlt. Ich kann es mir emotianal sehr gut vorstellen, wie ich mich in einem gesunden Körper fühlen könnte. Täglich trainiere ich meinen Geist darauf hin, wie sich eine gesunde Zukunft für mich anfühlen würde. Und sie fühlt sich wunderbar an!!
Und dann kam der 21. März!
Es war ein Tag wie jeder andere auch. Für mich aber trotzdem ein besonderer Tag, da jetzt wirklich der astrologische Frühling begann. Im Gegensatz zum metereologischen Frühlingsbeginn am 1. März, fängt die die Natur nun wirklich an, ihre feinen Fühler auszustrecken und sich der Sonne zu öffnen ……….und in den frühen Morgenstunden dieses noch so jungen Tages veränderte sich mein bisheriges Leben grundlegend.
Der Himmel hat sich mir geöffnet und mir eine Botschaft offenbart, die das größte Geschenk für meinen bevorstehenden Geburtstag am 22. März und für meine nahe und ferne Zukunft beinhaltete. In meine Seele, in meine Zellen und in mein ganzes Gewahrsein tropfte die Gewissheit:„ICH BIN GESUND.“
Ein unbeschreibliches Glücksgefühl durchströmte mich, ein Lichtstrahl fuhr mitten in mein Herz und ich wusste, dass ich die Schöpfererin meiner Realität bin, dass niemand als nur ich für meine Gesundheit verantwortlich ist und ich spürte, dass ich, so wie ich es in den Meditationen immer und immer visualisierte, in ein neues Bewusstsein eintrat, in ein neues Leben, in eine neue Umgebung und in eine völlig neue Zeit.
Welch Segen und welche Gnade lagen in dieser Nacht!!
Als ich dann an diesem Morgen erwachte, bemerkte mein Mann sofort, dass irgendetwas Mystisches mit mir passiert sein musste. Denn von ihm, der 5 Jahre lang solch große Sorgen wegen meiner Erkrankung hatte, war jegliche Angst und Sorge abgefallen, noch bevor ich ihm von meinem nächtlichen Erlebnis erzählt hatte. Er, der mit mir so innig verbunden ist, spürte auch in seiner Seele, dass er von einer Last befreit wurde, die ihm mehr als 5 Jahre lang sehr schwer auf seinen Schultern und auf seinem Herzen lag.
Wir waren frei!
Ich weiß, dieses erleben zu dürfen ist der Wunschtraum eines jeden kranken Menschen.
Was hat dazu geführt?
Ich kann kein Rezept dafür geben, wie das gelingt, denn es ist auch mir nicht gelungen, sondern ich wurde gesegnet!
Dank sei Gott/Göttin!
Ich bin mir aber sicher, dass meine TÄGLICHEN DISPENZA MEDITATIONEN massgeblich dazu beigetragen haben.
Denn davon spricht Dr. Joe Dispenza in seinen Kursen und Vorträgen sehr oft, dass es immer wieder zu Spontanremissionen kommt, während sich seine Kursteilnehmer ins Feld der unendlichen Möglichkeiten begeben, sich als Schöpfer ihres Lebens fühlen und nicht als Opfer, und sich für eine Zukunft bedanken, die noch gar nicht stattgefunden hat. Denn wie es in seinen Meditationen immer wieder gelehrt wird: DANKBARKEIT IST DER ULTAMITIVE ZUSTAND DES EMPFANGENS.
Und wie ich mich bedankte! Ich visualisierte mir meine Heilung und stellte mir vor, wie es sein würde, wenn ich gesund werde. Ich versuchte alle meine Zellen spüren zu lassen, wie sich Heilung anfühlt, und ich bedankte mich jeden Tag dafür.
Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist der: ENERGIE FOLGT DER AUFMERKSAMKEIT
Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf meine Gesundheit und weg von all den Hiobsbotschaften, die ich über die schulmedizinische Ärzteschaft ständig erhielt. Aber ich verurteile niemanden, denn ich weiß, dass all diese Ärzte nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt haben, aber dass sie es nicht besser konnten. Mich zu heilen war ihnen ein großes Anliegen, aber die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel waren für mich nicht die richtigen und ich glaube, sie sind es für viele Menschen nicht mehr.
Eine Freundin von mir, die auch an Brustkrebs erkrankt war, fragte ihren Arzt, warum das gerade ihr passiert sei. Er meinte: „Diese Krankheit hat nichts mit Ihnen zu tun, es ist eine Laune der Natur. Der eine wird krank, der andere bleibt gesund.“ Als sie dann das Buch von Dr. Joe Dispenza las „Du bist das Placebo“, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen, denn: Deine Krankheit hat alles mit dir zu tun.
Ich glaube, dass ein Umdenken stattfinden wird und dass die Hauptaufgabe jedes Einzelnen sein wird, sich die Frage zu stellen: “ Was in meinem Leben hat mich so belastet, dass ich krank wurde und wie kann ich das ändern?“ Denn um Änderung geht es.
Das alte Leben beizubehalten bedeutet, in den alten Geleisen weiter zu fahren. Ja, es mag Angst machen, Gewohntes hinter sich zu lassen, aber genau darin liegt die Lösung des Problems.
Wir müssen einsteigen in ein neues Denken und wir müssen den Mut aufbringen, uns dagegen aufzulehnen, was unserem Körper und unserer Seele schadet.
Wenn man krank wird , dann ist es ein Hilfeschrei des Körpers und so wie wir ein weinendes Kind zu beruhigen und trösten versuchen, so müssen wir uns auch unseres Körpers und unserer Seele annehmen.
Unser Körper ist unser Tempel, wir dürfen ihn bewohnen und dasselbe gilt für unsere Seele.
Fangen wir doch endlich an, uns zu lieben!!!
FRANZISKUSWEG: Danken, Freude, Segen
Ich müsste die ganze Welt umrunden, um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, für all das, was mir in den letzten Jahren an Gutem widerfahren ist, obwohl es die schwierigsten Jahre meines bisherigen Lebens waren. Aber es waren Jahre, die mir die größten Anstrengungen körperlicher und seelischer Natur abverlangt haben, die mich aber auch in die höchsten Höhen schweben ließen.
Auch heuer wählte ich wieder den Franziskusweg für meine Pilgerwanderung. Immer wieder Franziskus!!! Es ist, wie wenn er seinen Stempel in mein Herz gedrückt hätte, und dieser Abdruck in meinem Herzen lässt mich eine ähnliche Empfindung spüren gegenüber der Natur und den in ihr lebenden Geschöpfen, wie der heilige Franziskus sie wohl gelebt hat.
Sein Sonnengesang gibt Zeugnis davon und auch ein umbrisches Lied:
Eines Tages sagte Franziskus weinend zu Jesus:
Ich liebe die Sonne und die Sterne,
ich liebe Klara und die Schwestern,
ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge,
mein Herr,
du sollst mir verzeihen,
denn nur dich sollte ich lieben.
Lächelnd antwortete ihm der Herr:
Ich liebe die Sonne und die Sterne,
ich liebe Klara und die Schwestern,
ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge,
mein Franziskus,
du sollst nicht mehr weinen,
denn ich liebe dasselbe wie du!
Singend entgegnete ihm Franziskus:
Ich liebe die Sonne und die Sterne,
ich liebe Klara und die Schwestern,
ich liebe das Herz der Menschen und alle schönen Dinge,
mein Herr,
ich danke dir für die Schöpfung,
die ich lieben darf.
Dieses Mal war die große Beschwernis weg, die ich in den letzten Jahren immer wieder verspürt hatte, wenn ich in dieser wunderschönen Landschaft pilgerte, um zu bitten und zu danken.
Was für ein Gefühl der Erleichterung durchströmte meinen Körper und in meinem Kopf formierte sich ein Lied:
Alle Zellen meines Körpers sind voll Freude,
Alle Zellen meines Körpers sind gesund,
Jede Zelle meines Körpers ist voll Liebe,
Jede Zelle meines Körpers schwimmt im Licht.
In diesem Jahr kam mir vor, die Sonne scheine heller, die Vögel sängen lieblicher und die Blumen blühten prächtiger- aber es war nur die Freude in meinem Herzen, die mich dies wahrnehmen ließ.
Wieder zu Hause:
Das Leben ging seinen gewohnten Gang.
Ja, der Mensch kann sich so schnell an das Gute gewöhnen. Dachte ich noch im Frühling nach meinem Transformationserlebnis, dass ich nur mehr jubeln werde und dass mich nichts mehr aufregen werde, dass ich all meinen Mitmenschen mit Mitgefühl und Zuneigung begegnen werde und dass ich einfühlsam, verständnisvoll und achtsam allen Wesen gegenüber sein werde……. aber so war es natürlich nicht.
immer wieder musste ich mich durch meine Meditationen in den Zustand versetzen, in dem ich alte Gewohnheiten fallenlassen konnte und mich auf die Zukunft fokussierte und mir immer wieder ins Gedächtnis rief, wie essentiell es sei, die Vergangenheit ad acta zu legen.
Das Loslassen der Vergangenheit fiel mir gar nicht schwer. Ich stellte mir meine Vergangenheit vor wie einen Sternenschweif,…….. leicht, strahlend und zu mir gehörig aber nicht mehr belastend.
Meine alten Konditionierungen loszulassen, zu verändern und in neue Bahnen zu bringen, das machte mir viel mehr Schwierigkeiten. Aber kein Meister ist vom Himmel gefallen und ich bin eine Übende! Und mit dem Üben werde ich nicht mehr aufhören.
Aber unbedingt möchte ich noch anmerken, dass seit dem 21. März meine Ängste vollkommen verschwunden sind. Sie sind weg, weg, weg!
Mein Erfahrungsbericht über meine Krankenjahre ist nun somit abgeschlossen.
Es war in Nachhinein gesehen ein langer und auch steiniger Weg! Obwohl, es hätte viel schlimmer kommen können. Ich war damit gesegnet, fast nie körperliche Schmerzen gehabt zu haben….. und das ist eine große Erleichterung. Denn mit Schmerzen lebt es sich noch einmal ganz anders!
So viele Menschen waren meine BegleiterInnen auf meinem Weg! Und jede(r) Einzelne war wichtig für mich, sei es durch die Zuneigung, Hilfe und Anteilnahme, die er/sie mir entgegenbrachte, oder sei es auch durch das Unvermögen, nicht zu verstehen, wie ich meine Schritte lenkte.
Denn, derjenige, welcher dir die größten Mühen abverlangt, dieser ist dein größter Lehrmeister!
Ich bin unendlich dankbar für jede gemachte Erfahrung und für jedes Wesen, das mit mir unterwegs war und dankbar für alle meine Lieben, die auch jetzt noch an meiner Seite sind!
Aus dem Buch von Neale Donald Walsch: „Ich bin das Licht“
……. und Gott spracht zur kleinen Seele:
„VERGISS NIE, ICH HABE DIR IMMER NUR ENGEL GESCHICKT!“